Bürgerbusse - Sie bewegen Menschen!
Herzlichen Willkommen auf unserer Internet-Seite zum Thema „Bürgerbus“
Bis ins hohe Alter mobil zu sein, ist für viele Bürgerinnen und Bürger ein wichtiger Bestandteil ihrer Lebensqualität, und auch Kinder und Jugendliche haben das Bedürfnis, mobil zu sein. Neben notwendigen Wegen zum Arzt oder zur Schule möchten auch diese Menschen Freunde treffen oder ihren Hobbys nachgehen.
Was aber tun die Menschen, denen kein Auto zur Verfügung steht, fehlende Angehörige die Fahrt zum gewünschten Ziel erschweren oder das bestehende Bus- und Bahnangebot nicht wirklich nutzen können? An dieser Stelle setzt der Bürgerbus an, der von ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern betrieben wird mit dem Ziel, die Mobilität vor Ort zu verbessern und somit mehr Lebensqualität für die Einwohner ihrer Stadt zu schaffen.
In Alpen, Emmerich, Hamminkeln, Kevelaer, Kranenburg, Rheinberg, Sonsbeck und Uedem haben sich Bürgerinnen und Bürger zu je einem Bürgerbusverein zusammengeschlossen. Hier sind aktuell neun Bürgerbusse unterwegs. Sie alle stellen eine Ergänzung zu unserem Linienverkehr dar und fahren gezielt wichtige Haltepunkte wie Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten, aber auch schlecht erreichbare Wohngebiete oder Stadt- und Ortsteile an.
Die letzte Vereinsgründung fand am 15. Mai 2017 in Kalkar statt. Gefolgt vom Bürgerbus Brünen (Stadt Hamminkeln), die Vereinsgründung ist für den 13. Juli 2017 geplant.
Betreut werden diese Bürgerbusvereine von der NIAG, einige Vereine seit vielen Jahren bzw. Jahrzehnten. Mit unserem fachlichen Know-how unterstützen wir sie, zum Beispiel bei der Erarbeitung des Linienweges und des Fahrplans. Auch werden die ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrer professionell geschult. Als Konzessionsinhaber obliegt der NIAG die rechtliche Gesamtverantwortung. Wir sind für die Sicherheit des Fahrbetriebes verantwortlich und übernehmen auch die Verantwortung für das Bürgerbusfahrzeug.
Als Bürgerbusfahrzeug kommen Kleinbusse mit 8 Fahrgastsitzplätzen zum Einsatz, die speziell und ganz individuell für den Einsatz im Bürgerbusverkehr umgebaut werden. Sie werden den höchsten Ansprüchen an Sicherheit, Komfort und Umwelt-Standards gerecht. Überwiegend sind unsere Fahrzeuge mit der fahrgastfreundlichen Mittelniederflurtechnik und Klapprampe ausgestattet, um nicht nur mobilitätsbeeinträchtigten Menschen – und hier insbesondere Rollstuhlfahrer-/innen – einen bequemen Zugang in den Fahrgastraum zu ermöglichen, sondern auch beispielsweise Eltern mit Kinderwagen.
NIAG-seitig betreute Bürgerbusvereine
NIAG-seitig betreute Bürgerbusvereine auf einen Blick
Aktuell betreuen wir folgende Bürgerbusvereine, einige seit vielen Jahren bzw. Jahrzehnten.

Betriebsbeginn:
Bürgerbus Emmerich | 31.05.1987 |
Bürgerbus Kevelaer-Twisteden | 02.05.1996 |
Bürgerbus Alpen | 14.02.2000 |
Bürgerbus Kranenburg | 05.03.2001 |
Bürgerbus Sonsbeck | 05.03.2001 |
Bürgerbus Loikum-Wertherbruch | 29.03.2005 |
Bürgerbus Uedem | 11.12.2005 |
Bürgerbus Mehrhoog | 01.09.2008 |
Bürgerbus Rheinberg | 10.03.2014 |
Bürgerbus Kalkar | in Planung |
Bürgerbus Brünen | in Planung |
Sie alle stellen eine Ergänzung zu unserem Linienverkehr dar und fahren gezielt wichtige Haltepunkte wie Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten aber auch schlecht erreichbare Wohngebiete oder Stadt- und Ortsteile an.
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Bürgerbusvereine online
Nachstehende NIAG-seitig betreute Bürgerbusvereine verfügen über eine eigene Homepage. Hier finden Sie weitere vereinsbezogene Informationen.
Alpen |
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Emmerich |
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Kalkar |
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Loikum-Werherbruch |
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Mehrhoog |
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Rheinberg |
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Sonsbeck |
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Uedem |
Fragen und Antworten zum Thema „Bürgerbus“
- Was ist ein Bürgerbus?
- Wer ist daran beteiligt bzw. wie ist das Ganze organisiert?
- Wer kann Bürgerbusfahrer/in werden?
- Wie sieht ein Bürgerbus aus?
- Wo bekomme ich weitere Informationen
Was ist ein Bürgerbus?

Ein Bürgerbus ist ein Verkehrsmittel, das einen ganz normalen Linienverkehr durchführt auf einer konzessionierten Linie mit festen Haltestellen, Abfahrtszeiten und einem genehmigten Tarif.
Gelenkt wird der Kleinbus mit 8 Fahrgastsitzplätzen nicht von Berufskraftfahrern, sondern von ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürger, die sich mit ihrem Engagement für ihre Ortschaft, für Bekannte und Nachbarn einsetzen, um die Verkehrsverhältnisse vor Ort zu verbessern.
Wer ist daran beteiligt bzw. wie ist das Ganze organisiert?
Hier ist Kooperation gefragt! Drei Dinge braucht der Bürgerbus, die unverzichtbar sind:
1. einen leistungsfähigen Bürgerbusverein
Eine zentrale Rolle bei der Realisierung des Bürgerbusprojektes spielt der zu gründende Bürgerbusverein. Hier schließen sich Bürgerinnen und Bürger zusammen, die sich als Fahrer/Innen oder auf andere Weise für den Bürgerbus engagieren wollen.
2. die Rückendeckung von Kommune und Land
Die zuständige Kommune finanziert den Bürgerbusbetrieb, sie muss durch Beschluss sicherstellen, dass sie für den Verlustausgleich sorgt und schafft damit die Voraussetzung für den Landeszuschuss zum Fahrzeugkauf.
3. die Kooperation mit einem Verkehrsunternehmen
Das Verkehrsunternehmen übernimmt die Gesamtverantwortung und sichert die verkehrsrechtliche und die technische Seite ab, stellt das Fahrzeug zur Verfügung und ist Konzessionsinhaber für die Bürgerbuslinie. Betrieben wird der Bürgerbus allerdings nach wie vor durch ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger.
Wer kann Bürgerbusfahrer/in werden?

Der Bürgerbus, ein Kleinbus mit acht Fahrgastplätzen, kann von jedem gefahren werden, der mindestens 21 Jahre alt ist, einen EU-Führerschein Klasse B (früher Klasse 3) besitzt, über zwei Jahre Fahrpraxis verfügt sowie die gesundheitliche Voraussetzungen zum Erlangen des Führerscheins zur Fahrgastbeförderung erfüllt.
Zudem muss mit einem Führungszeugnis die persönliche Eignung nachgewiesen werden. Ferner sind in regelmäßigen Abständen ärztliche Untersuchungen notwendig.
Eine besondere Ausbildung ist nicht erforderlich. Aber keine Angst, alle Fahrerinnen und Fahrer werden mit dem Bürgerbusfahrzeug bestens vertraut gemacht. Geschaltet wird das Fahrzeug über ein Automatikgetriebe und lässt sich wie ein Pkw fahren, dank der leichten Bedienung.
Wie sieht ein Bürgerbus aus?
Eingesetzt werden Kleinbusse mit 8 Fahrgastsitzplätzen, die speziell und ganz individuell für den Einsatz im Bürgerbusverkehr umgebaut werden.
Überwiegend verfügen unsere Fahrzeuge über einen Mittelniederflurbereich mit integrierter Klapprampe. Das Niederflurfahrzeug hat in Teilbereichen einen soweit abgesenkten Boden, dass der Einstieg für mobilitätsbeeinträchtigte Menschen im günstigsten Fall auch ohne fremde Hilfe möglich ist. Dieses Ausbauverfahren ermöglicht aber nicht nur mobilitätsbeeinträchtigten Menschen einen bequemen Einstieg in den Fahrgastraum, sondern beispielsweise auch Eltern mit Kinderwagen.



… Die Ausstattungsoptionen sind vielfältig und individuell.
Wo bekomme ich weitere Informationen?
Haben wir Ihr Interesse an einen Bürgerbus geweckt und möchten noch mehr Informationen rund um das Thema Bürgerbus erhalten, zögern Sie nicht, uns anzurufen. Frau Kutscha steht Ihnen zur Beantwortung Ihrer Fragen unter der Telefonnummer: 02841/205108 sehr gerne zur Verfügung oder schreiben Sie eine E-Mail an: Astrid.Kutscha@niag-online.de
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